FF Mitterkirchen zur Ăbersicht
Freiwillige Helferinnen und Helfer sind da, wenn Menschen Hilfe brauchen! Sie helfen in der Not und packen an wo Hilfe benötigt wird â Freiwillige zeigen, was gelebte Menschlichkeit bedeutet. Ihr Einsatz hĂ€lt das Netz der Hilfe zusammen. Doch wĂ€hrend ihre Rolle immer wichtiger wird, wĂ€chst der Druck: Berufliche Belastungen und gesellschaftliche Herausforderungen erschweren es vielen, sich zu engagieren.
Sie sind da, wenn Menschen Hilfe brauchen. Ob Freiwillige Feuerwehr, Rotes Kreuz, Wasserrettung, Samariterbund, Höhlen- oder Bergrettung sowie der Zivilschutzverband â sie alle stehen im Ernstfall bereit, rund um die Uhr. Im OĂ. Freiwilligenrat bĂŒndeln diese Organisationen ihre KrĂ€fte, um die Freiwilligkeit zu stĂ€rken und eine gemeinsame Stimme zu haben. Er vertritt rund 120.000 Engagierte, die jĂ€hrlich ĂŒber 10 Millionen Stunden freiwillig leisten.
Freiwillige sind ein zentraler Motor der Zivilgesellschaft und schlieĂen dort LĂŒcken, wo staatliche Strukturen an Grenzen stoĂen. âOhne Freiwillige wĂŒrde vieles nicht funktionierenâ, betont OĂ. Rotkreuz-PrĂ€sident Dipl.-PĂ€d. Gottfried Hirz, Vorsitzender des Freiwilligenrats. Doch die Rahmenbedingungen werden schwieriger: Beruflicher Druck, ZukunftsĂ€ngste und mentale Belastungen erschweren es zunehmend, Zeit fĂŒr eine freiwillige TĂ€tigkeit zu finden.
Damit Hilfe auch in Zukunft gesichert bleibt, braucht es mehr UnterstĂŒtzung, WertschĂ€tzung und professionelle Strukturen fĂŒr Freiwillige. Der âOberösterreich-Plan fĂŒr das Ehrenamtâ ist ein wichtiger Schritt, einiges wurde bereits umgesetzt oder befindet sich in Entwicklung. In seiner Sitzung Anfang November bekrĂ€ftigte der Freiwilligenrat der OĂ. Sicherheits- und Rettungsorganisationen die Notwendigkeit weiterer MaĂnahmen:
Die vielen Freiwilligen in den Einsatzorganisationen ĂŒbernehmen unzĂ€hlige Aufgaben von der öffentlichen Hand. DafĂŒr benötigen sie breite und bestmögliche UnterstĂŒtzung, von den Auftraggebern wie auch von den LeistungsempfĂ€ngern. Am Welttag der Freiwilligkeit soll das besonders in den Mittelpunkt gestellt werden.
âZiel muss sein, die Rahmenbedingungen fĂŒr freiwilliges Engagement an die heutigen BedĂŒrfnisse anzupassen. Die öffentliche Hand könnte all die vielfĂ€ltigen Leistungen der Freiwilligen in ihrer Gesamtheit nicht bezahlen. Deshalb sollten wir besonders am Welttag der Freiwilligkeit darĂŒber nachdenken, wie man die Freiwilligkeit bestmöglich fördern kann.â
Dipl.-PĂ€d. Gottfried Hirz, PrĂ€sident OĂ. Rotes Kreuz
âFreiwillige Arbeit ist fĂŒr die Gesellschaft ein wertvoller, unverzichtbarer Beitrag zum Gemeinwohl. Viele Leistungen im Gesundheits- und Sozialbereich, ganz besonders ausgeprĂ€gt im Rettungswesen, wĂ€ren ohne das Engagement der unzĂ€hligen Freiwilligen in der momentanen Form undenkbar. Freiwilligkeit verbessert die LebensqualitĂ€t aller. Dieses Engagement sollte jedoch nicht als selbstverstĂ€ndlich angesehen werden! Es bedarf einer kontinuierlichen WertschĂ€tzung durch die Oö. Bevölkerung, durch Betriebe und die Politik, damit die Freiwilligkeit als eine der wichtigsten StĂŒtzen der Vereine und der Gemeinschaft auf lange Sicht Bestand hat.â
Mag. GĂŒnther Erhartmaier, LandesprĂ€sident Samariterbund OĂ
âDie freiwilligen Leistungen in den oberösterreichischen Rettungsorganisationen sind ein Eckpfeiler fĂŒr die LebensqualitĂ€t in unserem Bundesland! Hilfe fĂŒr andere Menschen bedeutet Sicherheit, Zusammenhalt und sinnvolles Tun. GrĂŒnde genug, Freiwilligkeit abzusichern und zu fördern.â
Dr. Christoph Preimesberger, Landesleiter Bergrettung OĂ
âGerade in den Einsatzorganisationen sind Freiwillige bereit, im Notfall und bei Katastrophen jederzeit anderen Menschen zu helfen und sich dabei auch selbst Gefahren auszusetzen. Diese Freiwilligen verdienen eine professionelle und zukunftssichere Struktur, um ihnen den nötigen RĂŒckhalt und die Rahmenbedingungen bieten zu können."
Dr. Gerald Berger, PrĂ€sident und Landesleiter Wasserrettung OĂ
âDie Einsatzorganisationen leben von der Motivation der vielen Freiwilligen. Es wird unentgeltlich die Ressource Mensch zur VerfĂŒgung gestellt. Dieses Engagement als tragende SĂ€ule unserer Gesellschaft durch finanzielle und strukturelle UnterstĂŒtzung bestmöglich zu begleiten, erleichtert die Arbeit der Einsatzorganisationen ungemein.â
Peter Ludwig, Obfrau-Stellvertreter, Verband fĂŒr Höhlenrettung in Oberösterreich
âDie Freiwilligen Hilfs- und Rettungsorganisationen sind eine wichtige StĂŒtze der Gesellschaft. Unsere Zivilschutzbeauftragten sind nicht nur fĂŒr uns freiwillig tĂ€tig, sondern sind zu einem groĂen Teil zusĂ€tzlich bei einer Einsatzorganisation. Das zeigt, mit welchem Herzblut diese Freiwilligen bei der Sache sind. Das heurige Jahr hat wieder gezeigt, wie wichtig das Engagement dieser Freiwilligen ist. Sie haben Gutes getan, damit andere in Sicherheit sind. Der Welttag der Freiwilligkeit rĂŒckt diese unverzichtbare Leistung in den Mittelpunkt.â
Oà Zivilschutz-PrÀsident NR Bgm. Mag. Michael Hammer